
GMH Gruppe liefert Schlüsselkomponenten für die TRI-Line
Innovative Technik für die Zukunft der Personenbeförderung
In Hoch-Ybrig, Schweiz, ersetzt die neue TRI-Line Seilbahn von Doppelmayr eine 55 Jahre alte Pendelbahn. Die TRI-Line ist kompakt, windstabil und kann bis zu 8.000 Personen pro Stunde befördern. Für dieses Projekt lieferte die GMH Gruppe (GMH) drei essenzielle Komponenten, die nicht nur in puncto Sicherheit und Stabilität entscheidend sind, sondern auch den hohen Anforderungen an Leichtbau und Präzision gerecht werden mussten.
Herausforderung: Komplexe Geometrien im Leichtbau
Die Herstellung der Komponenten für die TRI-Line stellte eine außergewöhnliche Herausforderung dar. Das Projekt verlangte hochkomplexe Geometrien, um Gewicht zu sparen, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Insbesondere der Klemmenhebel, der Wippenträger und das Klemmenhauptteil mussten so gefertigt werden, dass sie die enormen Kräfte aufnehmen können, die in der Seilbahntechnik wirken, und gleichzeitig präzise in die Konstruktion integriert werden. Das Klemmenhauptteil, ein Schlüsselbauteil mit einem Gewicht von 70 Kilogramm, trägt beispielsweise die Federn, die das Fahrzeug am Seil halten – eine Aufgabe, die höchste Genauigkeit und Festigkeit erfordert.
Lösung durch GMH: Neue Fertigungstechnologien und enge Zusammenarbeit
Um diese Anforderungen zu erfüllen, setzte die GMH auf modernste Schmiedetechnologien. Die neue Reckmaschine, die entscheidende Vorarbeit bei der Umformung leistet, war dabei ein Schlüsselfaktor. Sie ermöglichte es, die Bauteile mit ihren komplexen Geometrien exakt und effizient vorzubereiten. Mehrere Umformsimulationen und der enge technische Austausch mit Doppelmayr waren notwendig, um die Bauteile zeichnungsgerecht zu fertigen. Schließlich durchliefen die Komponenten zahlreiche Prüfungen, darunter Ultraschall- und Rissprüfungen, um die höchste Qualität und Sicherheit zu gewährleisten.
Leichtbau und Nachhaltigkeit in den Alpen
Die TRI-Line bietet nicht nur mehr Komfort mit neuen Kabinen, sondern ist auch umweltschonend in ihrer Bauweise. Der Leichtbau reduziert den ökologischen Fußabdruck der Seilbahn, und die kompakte Konstruktion fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Dank der widerstandsfähigen und leichten Bauweise kommt die TRI-Line auch mit den herausfordernden Windverhältnissen in Hoch-Ybrig problemlos zurecht.
Insgesamt wurden 35 Tonnen Stahl verarbeitet, um rund 300 Teile für das Seilbahnprojekt zu fertigen – ein Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen GMH und Doppelmayr und ein weiterer Beweis für die Innovationskraft der GMH Gruppe in der modernen Leichtbautechnik.
Foto © Doppelmayr
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